Spammails sind zum Alltag in der Email Kommunikation geworden
Das Versenden von Emails gehört heutzutage zu einem festen Ritual des Geschäfts- und Privatlebens. Mehr als 170 Milliarden Emails befinden sich tagtäglich im Umlauf. Eine überwältigende Mehrheit hierbei besteht jedoch aus unnötigem Datenmüll in Form von Spammails. Diese verursachen der Wirtschaft Jahr für Jahr einen Schaden, der sich kaum beziffern lässt. Man schätzt, dass im vergangenen Jahr 100 Milliarden Arbeitsstunden für die Sichtung und Beseitigung von Spammails aufgewendet werden mussten.
Die erste Spammail erblickte bereits im Jahr 1978 das Licht der Welt. Diese wurde an 400 Empfänger versendet.
Spammails lassen sich heutzutage in verschiedene Kategorien einteilen, die sich nach Zweck und Auswirkungen der entsprechenden Spammails bemessen. Besonders verbreitet sind hierbei unerwünschte Massenmails, die beispielsweise in Form von Kettenbriefen im Internet kursieren. Im Allgemeinen haben diese Art von Spammails hetzerische oder missionierende Aspekte zur Grundlage.
Auch kommerzielle Massenmails fallen unter diese Rubrik. Hierbei soll der Empfänger der Email auf besondere Angebote und Schnäppchen aufmerksam gemacht werden, die oftmals Sex oder Pornographie sowie Online Glücksspiel zum Thema haben.
Welche Möglichkeiten der Abwehr von Spammails hat der Einzelne?
Die Möglichkeiten sich effektiv gegen Spammails zu wehren sind vor allem für Privatanwender begrenzt und erfordern nicht selten ein hohes Verständnis für die Logik verschiedener Email Programme. Spamfilter leisten hierbei eine erste Vorauswahl bekannter Spammails und verschieben diese in einen speziellen Ordner im Email Postfach des Einzelnen. Dieser Service wird von allen renommierten Email Anbietern kostenfrei offeriert.
Um sich aktiv gegen Spammails zu wehren, muss man zunächst verstehen, wie leicht die eigene Email Adresse zur Zielscheibe von Spammails werden kann. Hierzu reicht oftmals bereits eine Anmeldung in einem Forum oder einer Community im Internet. Durch geschickte Datenspionage und Diebstahl vertraulicher Informationen erhält ein findiger Hacker schnell Zugang zu einer Vielzahl an gültigen Email Adressen von Personen auf der ganzen Welt. Aus diesem Grund ist es in jedem Fall ratsam, für private und berufliche Zwecke verschiedene Email Adressen anzulegen. Wegwerfadressen, die von einigen Providern kostenfrei angeboten werden, sollten für die Registrierung in Foren oder Communities genutzt werden. Solche Wegwerfadressen sind nur begrenzt gültig. Nach Erreichen einer bestimmten Maximalzahl an versendeten und empfangenen Emails, wird die entsprechende Wegwerfadresse automatisch ungültig.
Abschließendes Fazit
Spammails sind aus dem heutigen Zeitalter des Internets und der modernen Form der Kommunikation mittels Emails nicht mehr wegzudenken.
Einen endgültigen Schutz gegen das Empfangen unliebsamer Spammails wird es somit niemals geben. Der Einzelne kann das Aufkommen solcher unerwünschter elektronischer Post jedoch reduzieren, indem er die eigene Email Adresse nicht jedermann zugänglich macht. Eine strikte Trennung privater und geschäftlicher Post ist durch den Einsatz verschiedener Email Adressen in jedem Fall eine wichtige Grundlage, um Spammails in ihre Grenzen zu weisen.