E-Mail Virusschutz

Das ungesicherte E-Mail Postfach – Freier Zugang für Viren und Würmer

Wurde früher die Post in den Hausbriefkasten eingeworfen, kommt heute die Post zunehmend per E-Mail. Für viele Menschen ist es bis heute selbstverständlich, ihren Briefkasten zwar mit einem Schlüssel zu sichern, ihr E-Mail Postfach allerdings für jedermann frei zugänglich zu lassen. Und genau das machen sich Hacker und Datendiebe zunutze. Mittlerweile sind die E-Mail Postfächer voll mit infizierten E-Mails und täglich tauchen neue Viren und Würmer auf. Um die Gefahr zu reduzieren, die im E-Mail Postfach lauert, sollte jeder nicht nur ein Antiviren-Programm auf seinem PC installiert haben, sondern dieses auch immer auf den neuesten Stand bringen. Zusätzlich ist es wichtig, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um den E-Mail Virusschutz zu ergänzen.

E-Mail Schutz vor Malware

Als Malware werden Computerprogramme bezeichnet, die nur ein Ziel kennen: unerwünschte und schädliche Funktionen auf dem PC des Benutzers auszuführen. Malware können beispielsweise Viren sein, Würmer oder Trojanische Pferde. Verschickt werden diese gerne per E-Mail. Auf den ersten Blick ist Malware in der Regel nicht zu erkennen, schließlich sind diese schädlichen Programme so konzipiert, dass sie möglichst unbemerkt bleiben

Wie können Sie sich schützen?

- Auch wenn Sie noch so neugierig sind, wer Ihnen wohl diese E-Mail geschickt hat: Löschen Sie Nachrichten, deren Absender sie nicht kennen bzw. deren Betreff darauf hindeutet, dass es sich um unerwünschte E-Mails handelt.
- Öffnen Sie nur E-Mail Anhänge, wenn Ihnen der Absender bekannt ist und Sie einen Dateianhang von diesem erwarten oder Sie sich sicher sind, dass es sich um einen vertrauenswürdigen Absender handelt.
- Prüfen Sie E-Mail Anhänge immer mit einem Anti-Virenprogramm, bevor Sie diese öffnen. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Anti-Virenprogramm immer auf dem neuesten Stand befindet und installieren Sie regelmäßig die neuesten Sicherheits-Patches und Updates.

E-Mail Schutz vor SPAM

Bei den so genannten Spam E-Mails handelt es sich um elektronische Werbemails. In der Regel sind das unerwünschte E-Mails. Spam-Mails dienen dazu, möglichst eine große Anzahl von Empfängern zu erreichen und Ihnen die meist unerwünschte Werbung zu senden. Spam-Mails sind allerdings nicht nur lästig, sondern stellen ein ernst zu nehmendes Sicherheitsproblem dar, können sie doch Viren, Würmer oder Trojanische Pferde enthalten. Auch gezielte Phishing-Versuche werden mittels Spam E-Mails unternommen.

Wie können Sie sich schützen?

- Achten Sie genau auf den Empfänger-Name, wenn Sie eine E-Mail erhalten. In der Regel steht bei dem Feld „Von“ der Name des Absenders und im Feld „An“ Ihre E-Mail Adresse. Steht in dem Feld „An“ nicht Ihre E-Mail Adresse, kann dies ein Hinweis auf Spam sein.
- Erhalten Sie eine E-Mail von einem unbekannten Absender und enthält die E-Mail Links zu Webseiten, sollten Sie diese Links auf keinen Fall anklicken.
- Nachrichten, deren Betreff bereits anstößig ist, löschen Sie am besten ungelesen. Hier handelt es sich in den meisten Fällen um Spam.
- Beantworten Sie niemals E-Mails, bei denen Sie den Verdacht haben, dass es sich um Spam handelt. Löschen Sie diese Mails ungelesen.
- Empfehlenswert ist es, die E-Mail Vorschau, die in vielen E-Mail Programmen aktiviert werden kann, zu deaktivieren und die eingehenden E-Mails in der „Nur-Text“ Version zu lesen.
- Installieren Sie immer eine geeignete Antiviren-Software, die Spam E-Mails filtern und/oder blockieren kann.
- Achten Sie darauf, dass sich Ihr Antiviren-Programm immer auf dem neuesten Stand befindet und installieren Sie regelmäßig die neuesten Sicherheits-Patches und Updates.

E-Mail Schutz vor Phishing

Der Begriff Phishing setzt sich aus den englischen Wörtern „password“ und fishing“ zusammen. Wörtlich übersetzt bedeutet Phishing also soviel wie „Angeln nach Passwörtern“ mithilfe von entsprechenden Ködern. Phishing ist im Bereich der Computerkriminalität angesiedelt und hier besonders im Bereich Online-Banking. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen:

Bankkunden erhalten so genannte Phishing E-Mails. Das sind täuschend echt aussehende E-Mails, die einen Link zu einer Bank enthalten. Während die Bankkunden meinen, es handelt sich tatsächlich um eine E-Mail ihrer Bank sowie um die Internetseite ihrer Bank, landen sie allerdings auf einer gefälschten Webseite. Hier werden Sie aufgefordert, Ihre persönlichen Daten wie Zugangsdaten und Passwörter einzugeben.

Auf diese Weise können die sensiblen Daten abgefangen und von Betrügern missbraucht werden. Waren die E-Mails sowie die Webseiten anfangs noch leicht zu erkennen, haben heute auch die Betrüger „dazugelernt“. Auf den ersten Blick ist es selbst für Profis manchmal nur schwer auseinanderzuhalten, ob es sich nun um eine echte oder eine gefälschte Internetseite handelt.

Wie können Sie sich schützen?

- Seien Sie immer besonders misstrauisch, wenn Sie eine E-Mail erhalten, in der Sie aufgefordert werden, vertrauliche Daten preiszugeben. Phisher tarnen sich gerne als legitime Unternehmen und fordern Sie dann auf, auf einer vermeintlich echten Webseite Ihre Daten einzugeben.
- Werden Sie aufmerksam, wenn in der E-Mail mit einer stark emotionalen Sprache gearbeitet wird. Meist wird behauptet, Sie müssen „jetzt sofort“ und „ganz dringend“ Ihre Daten eingeben, weil …hier folgt meist eine Einschüchterungstaktik, wie beispielsweise: Ihr Konto wird anderenfalls gelöscht, der Online-Zugang zu Ihrem Konto funktioniert im anderen Falle nicht mehr usw.
- Oftmals sind Phishing-Mails nicht direkt an Sie gerichtet, das heißt, Ihr Name wird nicht explizit angegeben.
- Wenn Sie eine E-Mail erhalten, in der Sie aufgefordert werden, vertrauliche Daten preiszugeben, lassen Sie sich die Echtheit dieser Anfrage immer bestätigen. Handelt es sich also um Ihre Hausbank, rufen Sie Ihren Sachbearbeiter an oder sprechen Sie mit ihm persönlich in der Bank, bevor Sie per E-Mail auf eine solche Anfrage antworten.
- Klicken Sie nicht auf den Link, der Ihnen in der E-Mail angezeigt wird.

Linktip: ebay Gebühren

E-Mail Virusschutz – Sicherheitssoftware für Ihren Computer

Um sich sicher im Internet bewegen zu können, ist eine aktuelle Sicherheitssoftware unumgänglich. Zunächst wäre da die Firewall, darüber hinaus eine Virenschutz-Software. Besonders beliebt sind integrierte Sicherheitspakete, in denen Sie Firewall, Virenschutz und Anti-Spyware kombiniert erhalten. Der beste Schutz nutzt allerdings nur dann, wenn er auf dem neuesten Stand ist. Prüfen Sie also deshalb regelmäßig Ihre Sicherheitssoftware und aktualisieren Sie diese.